Hier haben wir die häufig an uns gestellten Fragen / Aussagen zur Fachkunde-Prüfung zusammengefasst:

  1. Muss ich ein Vorbereitungsseminar besuchen?  Antwort
  2. Ein Kollege hat erzählt, dass die Prüfung bei einer anderen IHK leichter ist, stimmt das? Antwort
  3. Die Prüfung ist so schwer, damit nicht so viele Neu-Unternehmer auf den Markt kommen. Antwort
  4. Der Prüfungsausschuss lässt viele durchfallen, um Konkurrenz zu verhindern. Antwort
  5. Stimmt es, dass Ausländer es in der Prüfung schwerer haben? Antwort
  6. Wo finde ich die Prüfungsfragen? Antwort
  7. Warum sind andere Seminare viel kürzer / billiger? Antwort
  8. Wie oft kann ich die Prüfung wiederholen? Gibt es eine Sperre, bevor ich die Prüfung wiederholen kann? Antwort

Ablauf der Fachkundeprüfung

1. Muss ich ein Vorbereitungsseminar besuchen? 
Der Besuch eines Seminars ist nicht vorgeschrieben. Allerdings empfehlen alle IHKs die eingehende Vorbereitung in einem Seminar, da der Prüfungsstoff sehr umfangreich ist. Im Gegensatz zum Selbstlern-Verfahren mit Lehrbuch besteht im Seminar die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen.

Unsere Dozenten unterrichten Sie nicht nur während des Seminars, sondern unterstützen Sie bis Prüfung auch telefonisch und per E-Mail.   zurück
 

2. Ein Kollege hat erzählt, dass die Prüfung bei einer anderen IHK leichter ist, stimmt das?
Der Eindruck einer besonders schweren Prüfung entsteht in der Regel dann, wenn die Prüfung sich schwerpunktmäßig auf Themen bezieht, die dem Teilnehmer "nicht liegen", z.B, Gefahrgut, Technik, Buchhaltung. Dies ist jedoch unabhängig von der Prüfungs-IHK.

Alle IHKs greifen für die schriftliche Prüfung auf eine einheitliche Auswahl von Prüfungsbögen zu, d.h. es finden bundesweit die gleichen Prüfungen statt. Diese Prüfungsbögen werden durch eine zentrale Prüfungskommission immer wieder aktualisiert und unterliegen der Geheimhaltung.

Im Vergleich der Bestehensquoten unserer Teilnehmer ist keine "besonders leichte" oder "besonders schwere IHK" zu erkennen.   zurück

3. Die Prüfung ist so schwer, damit nicht so viele Neu-Unternehmer auf den Markt kommen.
Jeder, der die fachliche Eignung nachweist, kann ein Unternehmen gründen. Eine Beschränkung des Marktzugangs, 
z.B. durch eine Kontingentierung von Konzessionen, ist ausdrücklich nicht vorgesehen. Der Berufs- und Marktzugang für Unternehmer im Güter- und Personenverkehr wurde 2009 mit dem "Road-Package" EU-weit einheitlich geregelt. Hier wurden gemeinsame Regeln für den Berufszugang eines Kraftverkehrsunternehmers sowie, den grenzüberschreitenden Güter- und Personenverkehr festgelegt:

  •  Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zur Festlegung gemeinsamer Regeln für die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers und zur Aufhebung der Richtlinie 96/26/EG des Rates
  •  Verordnung (EG) Nr. 1072/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über gemeinsame Regeln für den Zugang zum Markt des grenzüberschreitenden Güterkraftverkehrs
  •  Verordnung (EG) Nr. 1073/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über gemeinsame Regeln für den Zugang zum grenzüberschreitenden Personenkraftverkehrsmarkt und zur Änderung der Verordnung (EGNr. 561/2006.

Weitere Informationen zum Road-Package auf der Seite www.bag-bund.de                                zurück

4. Der Prüfungsausschuss lässt viele durchfallen, um Konkurrenz zu verhindern.
Der Prüfungsausschuss der IHK setzt sich aus IHK-Mitarbeitern und ehrenamtlichen Prüfern aus dem jeweiligen Fachgebiet zusammen. Die ehrenamtlichen Prüfer werden nach strengen Kriterien von der IHK ausgewählt und in den Prüfungsausschuss berufen. Sie unterstützen die IHK mit Ihrem berufsbezogenen Fachwissen und sind zur Objektivität verpflichtet. So soll sichergestellt werden, dass der Prüfungsteilnehmer die entsprechenden Fachkenntnisse hat, um mit seinem Unternehmen im freien Wettbeewerb bestehen zu können.   

Mit der Einladung zur Prüfung werden in der Regel die Mitglieder der Prüfungskommission bekanntgegeben. Der Prüfungsteilnehmer hat die Möglichkeit, Mitglieder der Prüfungskommission begründet abzulehnen. Sollte ein Teilnehmer während der Prüfung eine Benachteiligung / ein Fehlverhalten der Prüfungskommission feststellen, besteht die Möglichkeit, das Prüfungsergebnis anzufechten.   zurück

5. Stimmt es, dass Ausländer es in der Prüfung schwerer haben
Im Vergleich der Bestehensquoten unserer Teilnehmer können wir keinen Unterschied zwischen ausländischen und deutschen Seminarteilnehmern feststellen. Die Prüfung kann nur in Deutsch abgelegt werden. Deshalb muss man Deutsch sprechen, lesen und verstehen können. Bei den schriftlichen Antworten findet keine Prüfung der Rechtschreibung statt, aber es muss erkennbar sein, was der Prüfungteilnehmer meint.   zurück

6. Wo finde ich die Prüfungsfragen? 
Die Prüfungsfragen der IHK sind nicht öffentlich und werden in regelmäßigen Abständen durch eine Prüfungsfragen-Kommission überarbeitet und unterliegen der Geheimhaltung. Bei dem Angebot von Original-Prüfungen handelt es sich entweder um gefälschte oder illegale Unterlagen.

Alle Fragen und Übungen in unseren Lehrunterlagen wurden von uns erarbeitet und stimmen ausdrücklich nicht im Wortlaut mit den Original-Prüfungsfragen der IHK überein. Unsere Prüfungsaufgaben richten sich nach den Orientierungsrahmens des DIHK und werden anhand der Rückmeldungen unserer Prüfungsteilnehmer ständig aktualisiert.   zurück

7. Warum sind andere Fachkunde-Seminare viel kürzer / billiger?
Qualität hat ihre Preis - und Geiz ist nicht immer geil. Gerade in der Gründungsphase eines Verkehrsunternehmens ist die Investition in eine gute und erfolgreiche Prüfungsvorbereitung von besonderer Wichtigkeit. Eine nicht bestandene Fachkundeprüfung führt nicht nur zu weiteren Kosten (z.B. erneute Prüfungsgebühr), sondern verzögert auch den Starttermin des Unternehmens und kann so ggf. zum Verlust bereits vereinbarter Aufträge führen. Der höhere Aufwand an Zeit und Geld zahlt sich letztendlich aus. 

Wir vermitteln in unseren Seminaren komplexe und umfangreiche Inhalte und beschränken uns dabei nicht nur auf "auswendig lernen". Die von uns angebotene Seminardauer von 50 bzw. 65 Unterrichtsstunden ermöglicht nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch eine individuelle Betreuung jedes einzelnen Teilnehmers.

Um diesen hohen Qualitätsstandard sicherzustellen, nehmen unsere Dozenten regelmäßig an fachlichen und pädagogischen Fortbildungen teil, und wir arbeiten in Kleingruppen mit maximal 10 Teilnehmern. Alle Seminare sind nach DIN ISO EN 9001:2008 zertifiziert, d.h. eine unabhängige Stelle überprüft Aufbau, Struktur und Organisation unseres Unternehmens. Die von uns regelmäßig ausgewerteten Bestehensquoten bestätigen die Qualität unseres Angebots.  

Selbstverständlich können alle Seminare auch finanziell gefördert werden, z.B. über das Arbeitsamt oder die Bildungsprämie. Eine Übersicht der Fördermöglichkeiten finden sie auf unserer Homepage.   zurück

8. Wie oft kann ich die Prüfung wiederholen? Gibt es eine Sperre, bevor ich die Prüfung wiederholen kann?
Grundsätzlich kann die Prüfung so oft wiederholt werden, bis sie bestanden wird. Für jede Prüfung wird die volle Prüfungsgebühr berechnet.

Die IHK hat jedoch die Möglichkeit, nach mehreren erfolglosen Prüfungen eine Sperre von einigen Monaten auszusprechen, damit der Prüfungsteilnehmer die Möglichkeit nutzen kann, sich auf die Prüfungsinhalte vorzubereiten.      zurück